ERASMUS 2019-2020 in Aberdeen

Erfahrungsbericht von Verena Scheuerle

Meine Zeit in Aberdeen habe ich unfassbar genossen und ich kann nur jedem empfehlen, dort eine Weile zu studieren. Die „Granite City“ hat direkt am Meer eine bezaubernde Lage und viel zu bieten. Es gibt interessante Museen wie die Art Gallery, eine lebendige Pub Szene und viele Parks für einen gemütlichen Tag im Grünen. Die Universität bietet den Studierenden viele Aktivitäten; ich habe mich zum Beispiel im Cèilidh-Tanz versucht. Ich empfehle außerdem das schnuckelige Vue Cinema, als Filmstudierende hat es mich da öfters hingezogen!

Das Beste, was man hier mit seiner Freizeit allerdings anstellen kann, ist die wunderschöne Landschaft zu erkunden! In der Umgebung gibt es Sandstrände, Dünen und Klippen, was das Herz begehrt. Ich empfehle die vom ESN Aberdeen veranstalteten Trips, vor allem den Wochenendtrip zur Isle of Skye! Wer mehr von der Umgebung erkunden möchte, kann mit dem Bus Orte wie den Seal Beach in Newburgh, die Dunnottar Castle in Stonehaven oder die Klippenformation Bullers of Buchan erkunden. Mit dem Bus kann man viele Orte erreichen, am besten ist es aber natürlich, sich einfach mit Freunden ein Auto mieten und die wundervolle Landschaft Schottlands erfahren.

Für Erasmus Studierende gibt es eine Orientierungswoche vor dem Beginn der ersten Vorlesungswoche des jeweiligen Semesters. Während dieser Woche werden Informationsveranstaltungen rund um die Universität und das (Studenten-)Leben in Aberdeen angeboten, außerdem finden Veranstaltungen wie Quiz- oder Filmabende statt, damit die Erasmus Studierenden sich kennenlernen können. Die akademische Betreuung an der Universität Aberdeen ist super: jeder Erasmus Studierende erhält einen Tutor, welcher Ansprechpartner für sämtliche Fragen zu Kursen etc. während des Semesters ist. Louisa, Jen und Bev des Go Abroad Teams stehen ebenfalls für alle Fragen und Probleme zur Verfügung. Vor allem während der zweiten Hälfte meines Erasmus-Semesters, welche von den Auswirkungen der Covid-19 Situation geprägt war, erfuhr ich viel Unterstützung!

Der Universitätscampus sieht aus wie Hogwarts! Meine Professoren habe ich als sehr inspirierend empfunden und es war spannend, einen Einblick in die Universität Aberdeen zu bekommen. Ein Kurs teilte sich jeweils in zwei Veranstaltungen: einer Lecture und einem Seminar, in welchem gemeinsam diskutiert und über die eigens verfassten Texte gesprochen wurde. Gewohnt habe ich im Studentenwohnheim Hillhead Student Village im Fyfe House. Das Wohnheim ist 15 Minuten zu Fuß vom Strand sowie vom Universitätscampus entfernt und liegt direkt neben dem Seaton Park. Zum nächsten Lidl läuft man zehn Minuten. Im Headspace wird viel geboten: es gibt beispielsweise den Music Room, Billiardtische, es finden regelmäßige Events statt und man kann auch selbst gemeinsame Koch- oder Filmabende veranstalten.