HS. Fernsehformate: Die Wiederentdeckung der Begrenzung – Das Revival der Miniserie
Dozent:innen: Dr. Gregory MohrKurzname: HS Fernsehformate
Kurs-Nr.: 05.054.16_920
Kurstyp: Hauptseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Vor dem Hintergrund der Corona-Situation bestehen die Lehrveranstaltungen des Instituts für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft (FTMK) im Sommersemester aus Formaten, die aus der Ferne, weitgehend digital unterrichtet werden. Sollte es hierdurch zu inhaltlichen Modifikationen kommen, finden Sie diese in der u.s. Veranstaltungsbeschreibung. Bitte berücksichtigen Sie diese Informationen im Rahmen der zweiten Anmeldephase.Der Vorlesungsbetrieb startet am Montag, dem 20. April 2020. Die DozentInnen der von Ihnen gewählten Veranstaltungen werden Sie rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn über den geplanten Ablauf des Seminars informieren. Damit Sie alle notwendigen Informationen zuverlässig erhalten, bitten wir Sie dringend, regelmäßig das Postfach Ihres Unimail-Accounts zu kontrollieren.
Inhalt
Ihre erste Hochphase erfuhr die Miniserie in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren, als Serien wie roots (USA 1977), Holocaust (USA 1978) oder Shogun (USA 1980) außerordentliche Erfolge verbuchen konnten. Dabei handelte es sich um Fortsetzungsserien, die aus weniger Episoden als herkömmliche Serien bestanden und deren Ende bereits vor Ausstrahlungsbeginn feststand. All diese Miniserien verfügten über ein hohes Produktionsbudget, basierten häufig auf erfolgreichen Romanen, waren mit Stars gespickt und wurden von den ausstrahlenden Sendern stark beworben. Darüber hinaus erhofften sich die Sender, dass ihre Miniserien auch wenig fernsehaffine Zuschauer, die den Roman gelesen hatten, ansprachen. John T. Caldwell beschreibt sie als „event television that, through style, content, and promotion, allowed television to rise above the mind-numbing flow.” Und in der Tat waren diese Miniserien Wegbereiter für all jene Serien, die seit der Jahrtausendwende mit den Etiketten Qualität und Komplexität attribuiert werden. Nach einer Regression der Miniserie (vor allem in den 1990er Jahren) feiert sie seit einigen Jahren wieder zahlreiche Erfolge. Doch welche Faktoren haben dazu geführt? Im Seminar werden wir ausgewählte Miniserien und mit dem anthology serial ein weiteres begrenztes Serienformat formal sowie dramaturgisch untersuchen. Dabei werden Serien wie The Night of, Big Little Lies oder Chernobyl; Fargo, American Horror Story oder Unbelievable.Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
---|---|---|
23.04.2020 (Donnerstag) | 12:15 - 13:45 | 00 113 Seminarraum 9181 - Medienhaus |
30.04.2020 (Donnerstag) | 12:15 - 13:45 | 00 113 Seminarraum 9181 - Medienhaus |
07.05.2020 (Donnerstag) | 12:15 - 13:45 | 00 113 Seminarraum 9181 - Medienhaus |
14.05.2020 (Donnerstag) | 12:15 - 13:45 | 00 113 Seminarraum 9181 - Medienhaus |
28.05.2020 (Donnerstag) | 12:15 - 13:45 | 00 113 Seminarraum 9181 - Medienhaus |
04.06.2020 (Donnerstag) | 12:15 - 13:45 | 00 113 Seminarraum 9181 - Medienhaus |
18.06.2020 (Donnerstag) | 12:15 - 13:45 | 00 113 Seminarraum 9181 - Medienhaus |
25.06.2020 (Donnerstag) | 12:15 - 13:45 | 00 113 Seminarraum 9181 - Medienhaus |
02.07.2020 (Donnerstag) | 12:15 - 13:45 | 00 113 Seminarraum 9181 - Medienhaus |
09.07.2020 (Donnerstag) | 12:15 - 13:45 | 00 113 Seminarraum 9181 - Medienhaus |